Schützengesellschaft Börnste e. V.  1751

Museum

Die Protokollbücher / Buch 2

 

1967
Seite 99 - 102

 

Vorstandsversammlung 1967

Im Hause Schürhoff trafen sich Anfang Mai der Vorstand und die Fahnenoffiziere zur Vorbereitung für das kommende Schützenfest. Der Vorsitzende begrüßte zu Beginn das Königspaar und
deren Eltern sowie den Festwirt Anton Wiemann. Herr Wiemann erklärte sich bereit, das Schützenfest zu den gewohnten Bedingungen abzuhalten. Auf Anfrage, er möge das Bier doch für
0,45 DM statt 0,50 DM ausschenken, lehnte er zuerst ab. Nach kurzer Besprechung stimmte er jeddoch zu, wenn der Schützenverein nur das Eintrittsgeld der Mitglieder bekäme an Stelle der 250 Karten und das Festzelt etwas verkleinert würde. Hiermit war der Vorstand einverstanden. Das Grundstück zur Aufstellung des Festzelts stellt in diesem Jahr die Familie Wieschhörster zur Verfügung. Nachdem alle Fragen geklärt waren, spendierte der Festwirt noch einige Gläschen Bier.

 

Schützenfest 1967

In gewohnter Weise begann auch das Schützenfest 1967. Nach dem Gedenkhochamt trafen sich die Schützenbrüder am Festzelt und marschierten kurz nach 1.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein zur Vogelstange. Dort begann man gleich mit dem Königsschießen, als die üblichen Formalitäten erledigt waren.  Als man nach einiger Zeit zur Donnerbüchse griff, konnte man den stolzen Vogel wenig anhaben. Er war wohl wieder mal aus besonderem Holz geschnitzt. Doch seine Majestät Bernhard verstand es, seine Königswürde zu verteidigen. Nach gezieltem Schuss hob sich der Vogel nach oben von der Stange und fiel in einem Stück zu Boden. Da staunten alle und fragten: was nun. Aber König Bernhard verzichtete auf weitere Regentschaft
und überließ deinem Bruder Willi die Königswürde. Willi Wieschhörster wurde hiermit neuer Schützenkönig und erkor sich Fräulein Maria Lewe zur Königin. Gegen 16.30 Uhr wurde das neue Königspaar proklamiert und der Schützenzug marschierte zum Festzelt zurück, wo anschließend der Königstanz den Auftakt zum Festball gab.

Der zweite Schützenfesttag begann mit der Gefallenenehrung am Kriegerdenkmal. Im Festzelt war die Kinderbelustigung und das Kaffeetrinken der Damen. Die Verlosung erfreute sich wieder einem besonderen Zuspruch. Sie war in diesem Jahr etwas
erweitert worden, damkit jeder auf seine Kosten kam. Am Abend begann abermals der Festball, der einige Stunden nach Mitternacht zu Ende ging.

 

Generalversammlung 1967

Die ordentliche Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Börnste fand in der Gaststätte "Waldfrieden" am 6.12.1967 zu Börnste statt. Gegen 19.30 Uhr eröffnete der Vorsitzende die Versammlung und begrüßte die erschienenen Mitglieder. Einen
besonderen Gruß entbot er seiner Majestät Willi Wieschhörster und bedankte sich im Namen des Vereins für seine milde und besonnene Regentschaft. Nachdem man die Gefallenen und Verstorbenen der Bauerschaft in einer Gedenkminute geehrt hatte,
ging man zur Tagesordnung über. Zunächst wurde das Protokoll vorgelesen und der Kassenbericht vorgetragen. Die von der Versammlung gewählten Kassenprüfer, die Herren Josef Lewe und Alfred Schürhoff fanden nach eingehender Prüfung die Kasse
für richtig geführt. Auf Antrag der Prüfer wurde dem Schriftführer und Vorstand Entlastung erteilt. Zum Punkt Vorstandswahl wurden die ausscheidenen Vorstandsmitglieder Heinz Berning und Ludger Kuhmann einstimmig wiedergewählt. Zu Fahnenoffizieren wurden
Ewald Schlaut, Paul Sträter und Alfons Brambrink gewählt und als Ersatzoffiziere Heinz Lewe und Heinz Berning. Hiernach wurden den Fahnenoffizieren die Verantwortung auferlegt, in Zukunft dafür zu sorgen, daß nach jedem Schützenfest die Fahne, Schärpen,
Degen und Hüte gereinigt und möglichst nach einigen Tagen in den Fahnenschrank zurückgebracht werden. Als dann das kommende Schützenfest zur Sprache stand, stellte sich der Festwirt Anton Wiemann ein. Mit ihm wurde vereinbart, das Schützenfest 1968 am 5. und 6. Mai zu feiern. Da im vergangenen Jahr die Kasse sehr wenig Überschuss aufwies, wurde beschlossen, daß der Verein des Eintrittsgeld von mindestens 250 Karten erhalten muß, damit künftig kein Manko entsteht. Herr Wiemann erklärte sich mit diesem Vertrag einverstanden und versprach auch die Getränkepreise im angemessenen Rahmen zu
halten und weiterhin für das Gelingen des Festes beizutragen. Nachdem weitere kleine Fragen klargestellt waren, schloss der Vorsitzende gegen 21.30 Uhr die Versammlung.

 

 

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