Schützengesellschaft Börnste e. V.  1751

- Historie -

 

 

  Königspaar 1929: Änne Wiesker und Viktor Geilmann 

 

Verlauf des Schützenfestes 1929

Das diesjährige Schützenfest, welches auf dem Hofe der Kaffeewirtschaft Waldfriede, Inhaber Franz Rath, Börnste am 23. Mai gefeiert wurde, nahm folgenden Verlauf:

Der Schützenkönig Herr August Rath, der die Ehre hatte, die neue Schützenkette zum ersten Male anzulegen, wurde von allen Vereinsmitgliedern beglückwünscht. Herr Anton Hülk der in Vorjahre auf sein 25jähriges als Leiter des Festes zurückblicken konnte, übernahm auch in diesem Jahre die Führung des Zuges. Selbiger ließ um 13 Uhr 5 Minuten zum Königsschießen antreten. Unter ……………… der …………………….. Musikkapelle setzte sich der Zug in Bewegung. An der Vogelstange wurden zum ersten Mal die Satzungen der Schützengesellschaft Börnste öffentlich durch den Vorstand bekannt gegeben. Im Anschluss begann das Königsschießen. 56 Schützen nahmen an demselben teil. Die Königswürde errang Herr Bernhard Geilmann mit dem 143ten Schuss, der dieselbe an seinen älteren Bruder Herrn Viktor Geilmann abtrat. Letzterer erwählte sich Frl. Änne Wiesker zur Königin. Um 15 Uhr 15 Minuten erfolgte  nach Proklamation des Königspaares der Rückmarsch zum Festzelt, wo im Anschluss der Festball eröffnet wurde, welcher am Abend durch Gewitterregen etwas gestört wurde. Um 18 Uhr nahm bei schönem Wetter das Fest unter reger Beteiligung der Einwohner der Bauerschaft sowie auch Auswärtiger bis in die frühen Morgenstunden einen gemütlichen Verlauf.

Am zweiten Tage erfolgte das Antreten um 13 Uhr 30 Minuten auf dem Hofe des Gemeindevorstehers Brambrink. Von dort selbst setzte sich der Zug unter Führung des Herrn Franz Rath zur Ehrung der Gefallenen im Weltkriege 1914 – 1918 zum Kriegerdenkmal in Bewegung. In einer Ansprache wusste Herr Heinrich Potthoff das Mitgefühl und die Treue zu den Kammeraden zu erwecken und gedachte durch ein kurzes Gebet der armen Seelen. Durch Niederlegung eines Kranzes wurde die feierliche Ehrung vorgenommen, um dadurch besonders der heranwachsenden Jugend die Erinnerung einzuprägen, auch weiter den Gefallenen zu gedenken, die durch ihre Treue zum Vaterlande und der Heimat, ihr Leben geopfert haben. Hierauf erfolgte der Rückmarsch zum Festplatze woselbst von Herrn Franz Rath im Namen vieler Dülmener, über das gemütliche Beisammensein des Börnster Schützenfestes am ersten Tage, herzlichen Dank aussprach, in der Voraussetzung, das auch der zweite Tag in gleicher Weise verlaufe. Im Anschluss fand eine Verlosung statt, durch die viele mehr oder weniger beschenkt wurden. Durch gemütliches Beisammensein, abwechselnd durch Tanz, nahm das Fest bis in den frühen Morgenstunden ohne jeden Zwischenfall einen gemütlichen Verlauf.

 

   
   
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